Hochsalwand u.a. am 19.04.2009

Heute fiel mein Entschluss mal wieder für die Hochsalwand.

Start war um 09:35 Uhr vom Parkplatz in St. Margarethen. Für so einen Tag wie heute war auffallend wenig los.

Bis zum Breitenberghaus (1050m) absolut schneefrei. Im weiteren Verlauf bis zum kleinen Bächlein unterhalb der Lechneralm mehrere kleine Schneefelder. Am Bächlein ging es dann links Richtung Süden eine Schneerinne hinauf. Ungefähr auf Höhe der Lechneralm Richtung Osten in den bewaldeten Hang. Hier teilweise ein halber bis einen Meter Schnee, der aber zum Glück doch recht durchgefroren war. Ab hier bereits Ortskenntnis gefragt, da weder gespurt noch Markierungen sichtbar. In schweißtreibender Spurarbeit bis rauf zum „Ostgrat“ (Jägersteig) der Hochsalwand. Dort sehr nette und einfache – vor allem trockene – Kraxelei bis zum Gipfel. Super Panoramasicht auf umliegende Gipfel (sogar Zugspitze und Watzmann waren heute klar erkennbar).

Nach gemütlicher Brotzeit Abstieg erst westlich dann nördlich um die Hochsalwand herum. Teilweise waren recht steile Hänge zu queren, und das bei hüfthohem Schnee. Der angeblich bereits vorgespurte Weg war aufgrund der vergangenen warmen Tagen gänzlich „ausgeschmolzen“ und nicht mehr erkennbar.

Nach einem kurzen Abstecher auf das Lechnerköpfl weiter über den Gipfel der Rampoldplatte abwärts zur Lechneralm. Dort kurze Abfahrt (ca. 100 Meter) sitzend auf „Iso-Sitz-Kissen“ über breites Schneefeld bis zum Bächlein. Auf Anstiegsweg zurück zum seltsamerweise fast ausgestorbenen Breitenberghaus. Nach ausgiebiger Rast Verdauungsspaziergang hinunter zum Parkplatz.

Wunderschöne Tour, die bei heute herrschenden Verhältnissen streckenweise Ortskenntnis und Orientierungssinn erforderte.

+++ mit Zwischenanstiegen knapp 1200Hm / 11 km +++

Tom
… unterwegs mit Ines und unseren Bekannten (Dieter, Michaela und dem „Lucky“)

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